Auftragsprojekt der Erzdiözese München und Freising. Andrea Lutz, Leiterin der Abteilung für Kunst im öffentlichen Raum des Ordinariats kam auf die urbanauten zu und lud sie ein ein Kunstprojekt in Kooperation mit einer Kirchengemeinde zu realisieren. Die Wahl der urbanauten fiel auf St. Maximilian, die Kirche unter Leitung von Pfarrer Rainer Schießler und Kirchenvorsteher Stephan Alof.

Realisiert wurde eine temporäre Rückeroberung des historischen Vorplatzes der Kirche an der Isar, die im Volksmund auf Grund ihrer Ähnlichkeit mit dem Pariser Vorbild auch „Notre Dame“ genannt wird. Das Projekt war ein bahnbrechender Erfolg. Die Isarparallele Autostraße war auf einer Länge von 2 km für zwei Wochenenden für den Autoverkehr gesperrt, oder, wie die urbanauten lieber sagen, für die Fußgänger*innen und Radler*innen geöffnet. Hinzu kommen Kunstinstallationen der Studierenden der Klassen Prof. Maria Auböck von der Akademie der Bildenden Künste in München.

Das Projekt darf als der erste realisierte Abschnitte des (temporären) Isarboulevards gelten, ein Projekt was die urbanauten, auch mit Hilfe des eigens gegründeten Isarlust e.V., seit knapp zwei Jahrzehnten verfolgen.